Das sind wir
Unser Leitbild und unsere Ziele
Die Arbeiterwohlfahrt bestimmt ihr soziales und demokratisches Handeln durch die Werte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Diese Werte sollen dazu beitragen, jedem Menschen die gleichen Chancen zu eröffnen und Teilhabe zu sichern, sein Leben in Würde und Verantwortung frei zu gestalten. Unser humanistisches Menschenbild stellt in den Mittelpunkt, dass alle Menschen von Geburt an über die Potenziale und Fähigkeiten verfügen, ihr Leben in Verantwortung für sich und andere zu gestalten.
Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen humane Werte und Lebenskompetenzen zu vermitteln. Diese sollen sie befähigen, Freude am Leben zu haben, es verantwortungsvoll zu gestalten und mit Veränderungen und Unsicherheiten umzugehen. Die Grundeinstellung unserer Mitarbeiter*innen ist geprägt von der Wertschätzung kindlicher Bedürfnisse und dem Wissen, dass alle Kinder von Anfang an Grundrechte haben. Für unsere Arbeit bedeutet dies, Kinder als eigenständige Persönlichkeiten ernst zu nehmen und Bildungs- und Erziehungsprozesse zu initiieren, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen ihre Fähigkeiten und Potenziale entfalten zu können. Dabei steht die ganzheitliche Entwicklung der Kinder- und Jugendlichen im Mittelpunkt. Den Eltern der von uns betreuten Kindern und Jugendlichen begegnen wir mit Wertschätzung und Akzeptanz.
Die Teams der beiden Standorte Freital und Waldidylle bestehen aus pädagogischen Fachkräften, hauswirtschaftlichem und technischem Personal sowie der Einrichtungsleitung und deren Vertretung. Ergänzt werden die Teams durch Praktikant*innen sowie jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst.
Leiterin der Einrichtung
Für unsere Standorte Freital und Waldidylle gibt es je eine Einrichtungsleitung. Diese verfügt über einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einer sozialpädagogischen Fachrichtung.
Team vorstellen
Die pädagogischen Fachkräfte haben Hochschul- oder Fachhochschulabschlüsse in einer sozialpädagogischen Fachrichtung oder Abschlüsse zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in oder zur staatlich anerkannten Fachkraft für Soziale Arbeit, z.T. mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation oder andere durch das Landesjugendamt anerkannte Qualifikationen erworben.
Um den Unterschiedlichkeiten unserer Kinder und Jugendlichen mit ihren jeweiligen Familien- und Alltagserfahrungen zu entsprechen, ist ein hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur durchmischtes und multiprofessionelles Team unser Ideal.
Was ist dem Team wichtig in der Arbeit und im Zusammensein
Das Selbstverständnis der pädagogischen Fachkräfte unserer Einrichtung ist geprägt von einem engagierten Einsatz für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Die pädagogischen Fachkräfte sind für unsere Kinder und Jugendlichen verlässliche Bezugspersonen. Sie nehmen die Bedürfnisse und Befindlichkeiten, die Sorgen und Wünsche wahr und gehen empathisch auf diese ein.
In dem Wissen darum, dass unsere Kinder und Jugendlichen leibliche Eltern haben und sie auch miteinander in Kontakt stehen, nehmen die pädagogischen Fachkräfte unserer Einrichtung eine adäquate fachliche Haltung (Nähe/Distanz) ein. Dies bedeutet, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen angenommen und sich in unserer Einrichtung geborgen fühlen. Sie erleben Zuneigung, Wertschätzung, Ermutigung und Belobigung ohne dass hierdurch ein Loyalitätskonflikt gegenüber den Eltern provoziert wird.
Hieraus ist die Notwendigkeit abzuleiten, dass sich die pädagogischen Fachkräfte ständig in ihre Rolle als Bezugsbetreuer*innen in dem Spannungsfeld von Nähe und Distanz aber auch hinsichtlich der eigenen biografischen Begebenheiten und dem eigenen „Ich“ reflektieren.
Die pädagogischen Fachkräfte agieren zudem in dem Wissen, dass ihr Arbeitsort der momentane Wohn- und Lebensort unserer Kinder und Jugendlichen ist. Unsere Kinder und Jugendlichen erleben die pädagogischen Fachkräfte in der täglichen Interaktion mit anderen Kinder, Jugendlichen, Eltern, Erwachsenen oder auch anderen Kolleg*innen. Die pädagogischen Fachkräfte sind hierbei Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen und in diesem Kontext sind Kommunikations- und Kritikfähigkeit aber auch Empathiefähigkeit und die Bewahrung von Nähe und Distanz sowie die Teamfähigkeit wichtige fachliche Kompetenzen der pädagogischen Fachkräfte.
In Dienstberatungen, die i.d.R. vierzehntätig bzw. bei Bedarf häufiger stattfinden, setzen sich die Mitarbeiter*innen der Einrichtungen mit den aktuellen organisatorischen und pädagogischen Anforderungen auseinander, um den Alltag mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam gestalten zu können.
Fallbesprechungen, deren Ziele es sind, neue Sichtweisen auf die Beeinträchtigungen und Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen zu erhalten und Wege zu finden, sie bei der Entwicklung zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu begleiten, finden im Rahmen der Dienstberatung und in Teamsupervisionen bzw. mit externen Fachkräften Fallberatungen statt.
Zudem finden Teamfortbildungen und jährliche teambildende Maßnahmen, an denen alle Mitarbeiter*innen der Einrichtung teilnehmen, statt.
Regelmäßige Selbstreflexionen, in denen die Mitarbeiter*innen ihre Arbeit selbstkritisch und selbsterfahrungsorientiert betrachten, um eigene Einflüsse auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wahrzunehmen und offen für neue Entwicklungen zu bleiben, sind ein wichtiges Element unserer täglichen Arbeit.